Abschied ohne Ende
Hermann, Wolfgang
1. Auflage 2012 104 Seiten
ISBN: 978-3-7844-3291-5
ISBN: 978-3-7844-3291-5
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Preis eBook: 9,99 EUR
Das Unfassbare in Worte fassen
Ein Morgen, kaltes Winterlicht. Ein Mann, allein erziehender Vater, betritt das Zimmer seines 16-jährigen Sohnes und findet ihn tot im Bett liegend. Fassungslos irrt er fortan durch sein Leben, versucht die Ohnmacht und den Tod zu bewältigen. In seiner Erzählung spricht Wolfgang Hermann von der Wehmut, dem Schmerz und den Bemühungen, die gemeinsame Zeit erinnernd aus der Vergangenheit zu holen und im Jetzt spürbar werden zu lassen. Mit seiner filigranen, poetischen Erzählweise vermittelt der Autor Trost auch im Schrecken und lässt die Hoffnung aufleuchten.
»Die Zeit verschwand an jenem Morgen. So still war es nie im Haus. Ich schlug die Augen auf und wusste es. Aber es konnte ja nicht sein, es durfte nicht sein. Es war doch nur eine Grippe. Es war nur Fieber. Daran stirbt ein junger Mensch nicht. Aber die Stille sagte es, es war die Stille, die nur die Anwesenheit des Todes bedeuten kann.«
Leseprobe
Über die Autorin / über den Autor
Foto: Volker Derlath
Wolfgang Hermann, 1961 in Bregenz geboren, studierte Philosophie und Germanistik in Wien. Seit 1987 arbeitet er als freier Schriftsteller und veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Hörspiele, für die er vielfach ausgezeichnet wurde. Nach längeren Aufenthalten im Ausland lebt er heute in Wien.