Annas Spuren
Ein Opfer der NS-»Euthanasie«. Unter Mitarbeit von Prof. Dr. Dr. Frank SchneiderFalkenstein, Sigrid & Schneider, Frank
2. Auflage 2018 192 Seiten, mit 25 Fotos und Abb.
ISBN: 978-3-7766-2954-5
ISBN: 978-3-7766-2954-5
14,99 EUR* D
/ 15,50 EUR* A
/ 18,90 CHF* (UVP)
Grausamer Naziterror
Die Diagnose lautete: „Angeborener Schwachsinn“. Das war Annas Todesurteil, 1940 wurde sie in der Gaskammer von Grafeneck im Sinne der Rassen- und Erbhygiene vernichtet.
Ihre Familie löschte die Erinnerung an sie aus – bis ihre Nichte Sigrid Falkenstein nachzuforschen begann. Einfühlsam zeichnet sie Annas tragischen Lebensweg nach und macht dabei gemeinsam mit dem Psychiater Frank Schneider bewusst: Annas Schicksal steht exemplarisch für ein grauenvolles Verbrechen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, den Massenmord an Hunderttausenden psychisch kranken, geistig und körperlich behinderten Menschen.
2013 wurden Sigrid Falkenstein und Prof. Dr. Dr. Frank Schneider mit dem Sonderpreis des Forschungspreises zu Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus ausgezeichnet.
Ihre Familie löschte die Erinnerung an sie aus – bis ihre Nichte Sigrid Falkenstein nachzuforschen begann. Einfühlsam zeichnet sie Annas tragischen Lebensweg nach und macht dabei gemeinsam mit dem Psychiater Frank Schneider bewusst: Annas Schicksal steht exemplarisch für ein grauenvolles Verbrechen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, den Massenmord an Hunderttausenden psychisch kranken, geistig und körperlich behinderten Menschen.
2013 wurden Sigrid Falkenstein und Prof. Dr. Dr. Frank Schneider mit dem Sonderpreis des Forschungspreises zu Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus ausgezeichnet.
Leseprobe
Über die Autorin / über den Autor
Alexandra Pohlmeier
Sigrid Falkenstein, Jahrgang 1946, wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt seit 1971 in Berlin, wo sie als Lehrerin arbeitete. Mit großem Engagement setzt sie sich u.a. in Zusammenarbeit mit der Stiftung Topographie des Terrors für das Gedenken der Opfer der NS-»Euthanasie« ein.
© Universitätsklinikum Aachen, Foto: J. Eicker
Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider, Jahrgang 1958, war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und arbeitet als Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen.