Disteln für Hagen
Bestandsaufnahme der deutschen SeeleFernau, Joachim
12. Auflage 2009 224 Seiten
ISBN: 978-3-7766-5027-3
ISBN: 978-3-7766-5027-3
9,99 EUR* D
/ 10,30 EUR* A
/ 13,90 CHF* (UVP)
Disteln für Hagen
Die "Disteln für Hagen" basieren auf der Nacherzählung des Nibelungenliedes. Nacherzählung, das heißt bei Joachim Fernau kenntnisreiches Einsteigen in die Vergangenheit, das Stürzen falscher Götter und falscher Tabus und der Dornröschenkuss für die schlafenden Schönheiten.
Den Kern dieses geistreichen Buches aber bilden jene Kapitel - der Autor nennt sie Rondos - in denen er aus dem Nibelungenlied die Substanz, die seelische Voraussetzungen der Deutschen herausschält; nicht etwa unseren Charakter, denn Charaktere wandeln sich und sind nur Komponenten, sondern unser unwandelbares Wesen, unsere Nemesis.
Joachim Fernau zeigt nicht, wie wir Deutschen sind oder gestern waren, sondern - und das ist das Spannende des Buches - wie wir gestern, heute und künftig sein müssen. Seit fünfzig Jahren bewegt Joachim Fernaus Deutschland -Buch die Gemüter, all die Jahre hindurch hat es helle Begeisterung und flammende Empörung ausgelöst. Inzwischen ist es, ebenso wie "Rosen für Apoll" und "Cäsar läßt grüßen", ein Standardwerk geworden: Immer neue Lesergenerationen lassen sich faszinieren von dieser humorvoll pointiert geschriebenen Chronik, mit dem unbestechlich klaren Blick auf die deutschen Geschichte.
Den Kern dieses geistreichen Buches aber bilden jene Kapitel - der Autor nennt sie Rondos - in denen er aus dem Nibelungenlied die Substanz, die seelische Voraussetzungen der Deutschen herausschält; nicht etwa unseren Charakter, denn Charaktere wandeln sich und sind nur Komponenten, sondern unser unwandelbares Wesen, unsere Nemesis.
Joachim Fernau zeigt nicht, wie wir Deutschen sind oder gestern waren, sondern - und das ist das Spannende des Buches - wie wir gestern, heute und künftig sein müssen. Seit fünfzig Jahren bewegt Joachim Fernaus Deutschland -Buch die Gemüter, all die Jahre hindurch hat es helle Begeisterung und flammende Empörung ausgelöst. Inzwischen ist es, ebenso wie "Rosen für Apoll" und "Cäsar läßt grüßen", ein Standardwerk geworden: Immer neue Lesergenerationen lassen sich faszinieren von dieser humorvoll pointiert geschriebenen Chronik, mit dem unbestechlich klaren Blick auf die deutschen Geschichte.
Über die Autorin / über den Autor
Joachim Fernau wurde am 11. September 1909 in Bromberg geboren, ging in Hirschberg (Riesengebirge) zur Schule und studierte nach dem Abitur in Berlin. Hier schrieb er als Journalist für Ullstein, bis er 1939 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Seit 1952 lebte er als freier Schriftsteller in München und in der Toskana. Joachim Fernau starb am 24. November 1988 in Florenz.
Fernau, der temperamentvolle Konservative, hat über zwanzig Bücher geschrieben, die meisten haben über 200 000, manche über 1 Million Auflage. Vor allem seine Werke zur Geschichte ("Rosen für Apoll", "Caesar läßt grüßen", "Disteln für Hagen") und Zeitgeschichte ("Halleluja") lösten stets heftiges Für und Wider aus und sorgten für ebensoviel Jubel bei den Lesern wie Ärgernis bei den Kritikern.
Fernau über sich: "Man nennt mich (richtiger: schimpft mich) konservativ. Das stimmt, wenn man darunter einen Mann versteht, dem das Bewahren des Vernünftigen und Guten im Geistigen ebenso wie im Alltäglichen wichtiger ist als das Ändern um des Änderns und das Verwerfen um des `Fortschritts` willen und der nicht um jeden Preis `in` sein will, wie man heute zu sagen pflegt. In allen Büchern habe ich mich bemüht, wahrhaftig und unabhängig im Denken zu sein ..."
Fernau, der temperamentvolle Konservative, hat über zwanzig Bücher geschrieben, die meisten haben über 200 000, manche über 1 Million Auflage. Vor allem seine Werke zur Geschichte ("Rosen für Apoll", "Caesar läßt grüßen", "Disteln für Hagen") und Zeitgeschichte ("Halleluja") lösten stets heftiges Für und Wider aus und sorgten für ebensoviel Jubel bei den Lesern wie Ärgernis bei den Kritikern.
Fernau über sich: "Man nennt mich (richtiger: schimpft mich) konservativ. Das stimmt, wenn man darunter einen Mann versteht, dem das Bewahren des Vernünftigen und Guten im Geistigen ebenso wie im Alltäglichen wichtiger ist als das Ändern um des Änderns und das Verwerfen um des `Fortschritts` willen und der nicht um jeden Preis `in` sein will, wie man heute zu sagen pflegt. In allen Büchern habe ich mich bemüht, wahrhaftig und unabhängig im Denken zu sein ..."