Die Akte RAF
Taten und Motive. Täter und OpferStuberger, Ulf G.
1. Auflage 2008 320 Seiten
ISBN: 978-3-7766-2554-7
ISBN: 978-3-7766-2554-7
20,00 EUR* D
/ 20,60 EUR* A
/ 26,90 CHF* (UVP)
Der entzauberte Mythos RAF: Die erstmals veröffentlichten wichtigsten Urteile gegen die deutschen Terroristen bringen die Wahrheit ans Licht.
Dreißig Jahre lang wurden die Texte des Stammheimer RAF-Urteils und die der weiteren Urteile gegen RAF-Mitglieder geheim gehalten. Erst jetzt kann das Volk lesen, wie damals in seinem Namen Recht gesprochen wurde. Die Urteile, hier erstmals in einem Buch veröffentlicht, zeigen, dass die Geschichte der RAF noch lange nicht aufgearbeitet ist.
Bis heute wird in der Öffentlichkeit fast ausschließlich über die Motive der Täter, deren Herkunft und Psychologie diskutiert. Justizjournalist Ulf G. Stuberger legt erstmals die Beschreibung der Taten, so wie sie von der Justiz ermittelt und bewertet worden sind, im Wortlaut vor. Durch diese Darstellung rücken die Opfer der RAF-Verbrechen ins Zentrum der Debatte um die verharmlosend „Deutscher Herbst” genannte Phase der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und es wird deutlich, dass langlebige Mythen über die Ziele des „bewaffneten Kampfes” der Terrorgruppe in Wahrheit das Ergebnis einer gezielten politischen Legendenbildung sind.
Bis heute wird in der Öffentlichkeit fast ausschließlich über die Motive der Täter, deren Herkunft und Psychologie diskutiert. Justizjournalist Ulf G. Stuberger legt erstmals die Beschreibung der Taten, so wie sie von der Justiz ermittelt und bewertet worden sind, im Wortlaut vor. Durch diese Darstellung rücken die Opfer der RAF-Verbrechen ins Zentrum der Debatte um die verharmlosend „Deutscher Herbst” genannte Phase der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und es wird deutlich, dass langlebige Mythen über die Ziele des „bewaffneten Kampfes” der Terrorgruppe in Wahrheit das Ergebnis einer gezielten politischen Legendenbildung sind.
Leseprobe
Über die Autorin / über den Autor
Ulf G. Stuberger, 1949 in Oberhausen geboren, arbeitete als Justizkorrespondent für die Nachrichtenagentur Reuters, zahlreiche Tageszeitungen und Zeitschriften sowie elektronische Medien. Nach dem RAF-Prozess veröffentlichte er seine Dokumentation über die „Strafsache gegen Andreas Baader, Ulrike Meinhoff, Jan-Carl Raspe, Gudrun Ensslin wegen Mordes u.a.”. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Afrika arbeitete er wieder als Journalist und Autor in Deutschland und lebte mit seiner namibischen Frau bei Karlsruhe. Ulf G. Stuberger verstarb am 4. Oktober 2015.
http://www.stuberger.de
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